Purchase Price Allocation

Herausforderung an den Bilanzierenden

Die internationale und nationale Rechnungslegung erfordert bei Unternehmenserwerben und -zusammenschlüssen die Aufteilung des Kaufpreises auf die erworbenen Vermögenswerte und Schulden zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss. Hierbei sind oftmals gerade immaterielle Vermögenswerte (Kundenbeziehungen, Patente, Marken etc.) die wesentlichen Werttreiber beim erworbenen Unternehmen.

Die Identifizierung und die Bewertung zum Marktwert dieser bisher nicht bilanzierten Vermögenswerte stellt eine besondere organisatorische und technische Herausforderung dar, die eine detaillierte Analyse des zugrundeliegenden Geschäftsmodells erfordert.

Die im Rahmen der Purchase Price Allocation (PPA) ermittelten Werte und Parameter (z. B. Nutzungsdauern) sowie die Residualgröße Goodwill haben u. U. wesentliche Auswirkungen auf die zukünftige Vermögens- und Ertragslage des bilanzierenden Unternehmens. Gleichzeitig kann die Purchase Price Allocation als Grundlage zur Beurteilung der Vorteilhaftigkeit des Erwerbs im Vergleich zu anderen Transaktionen dienen.

Als Konsequenz sollte die PPA daher eng verzahnt mit der Financial Due Diligence während des Erwerbsprozesses erfolgen.

Da Unternehmenskäufe in erhöhtem Interesse der Öffentlichkeit – z. B. Investoren, Banken oder aber Kontrollinstitutionen – stehen, sollte eine Purchase Price Allocation absolut rechnungslegungskonform durchgeführt und dokumentiert werden. Die Durchführung und gutachterliche Stellungnahme durch einen sachverständigen Dritten ist daher sehr ratsam.

Unsere PKF Beratungsleistungen - Ihr Vorteil

• Durchführung der Purchase Price Allocation und Dokumentation mittels Gutachten
• Analyse von finanzwirtschaftlichen Auswirkungen auf das bilanzierende Unternehmen bereits vor Unternehmenserwerb
• Diskussion der Ergebnisse aus der PPA mit dem Abschlussprüfer
• Unterstützung beim PPA-Accounting (Push-Down)